Hotels

Das Potenzial möglicher Energieeinsparungen im Hotelgewerbe wird häufig unterschätzt. Für die Hoteliers zählen in erster Linie der reibungslose Betrieb und die Aufrecht-erhaltung eines Qualitätsstandards für ihre Kunden.

Die Nutzung der verschiedenen Energieformen in einem Hotel unterscheidet sich zum Teil wesentlich von denen anderer Gebäude und Betriebe. Im Bereich der Wärmeversorgung spielt die Warmwasserbereitung eine außergewöhnlich große Rolle. Für die Raumheizung sind die zwei Nutzungszustände (belegt oder unbelegt) charakteristisch. Der Stromverbrauch in einem Hotel wird maßgeblich durch die Beleuchtungstechnik, Lüftungsanlagen, durch die Küchen- und Wäschereigeräte und durch Einzelverbraucher in den Hotelzimmern beeinflusst.

Der mittlere Strombedarf in einem Hotel bezogen auf ein Doppelzimmer liegt bei

ca. 3.700 kWh pro Jahr. Dies entspricht dem Stromverbrauch einer 4-5-köpfigen Familie in einem Einfamilienhaus.

Beim Wärmebedarf entsprechen im Mittel 12.000 kWh pro Doppelzimmer und Jahr dem Wärmebedarf eines modernen Einfamilienhauses.
Die Energiedichte ist demnach durch den meist angegliederten Gastronomiebetrieb, Schwimmbäder und andere dauerhaft in Betrieb befindliche Hotelbereiche sehr groß.

Eine Betrachtung der Energiekosten in einem Hotel bezogen auf die Gesamtkosten des Hauses ergibt in vielen Fällen einen Wert zwischen

3 und 7 %. Damit kann sich die Nutzung von Energieeinsparpotenzialen maßgeblich auf den Gewinn eines Hotelbetriebes auswirken. Aus einer Studie der Berliner Energieagentur geht hervor, dass die Einsparpotenziale in Hotels im Bereich zwischen 8 und 40 % liegen können.

 

eko consulting informiert gerne über die Chancen & Potenziale und gibt konkrete Hilfestellungen bei Energieeinsparung und Anlagenoptimierung.